Rüdesheim am Rhein 2011

10.09.2011 – Rüdesheim am Rhein

Bericht 2. IG Treffen

Treffen der Honda CRX AF/AS IG in Rüdesheim

Nachdem das 1. CRX AF/AS Treffen 2010 in Heidelberg ein so großer Erfolg war, stand sehr schnell fest, ein solches Treffen wollen wir in Zukunft jedes Jahr machen. Ich hatte mich recht schnell mit der Planung und Ausführung bereit erklärt, da ich schon eine Idee für den Austragungsort im Hinterkopf hatte. Ein guter Nachmittag und das grobe Programm stand und eine Vorabinfo wurde ins Forum eingestellt.

Danach machte ich mich daran, so viele CRX-Fahrer wie möglich zu erreichen. Dafür suchte ich im Forum nach CRX`ler (über Bilder, Beiträge und den Forumsnamen). Diese habe ich dann alle angeschrieben. Des weiteren habe ich die Veranstaltung in der Oldtimer-Markt im Veranstaltungskalender aufnehmen lassen. Habe den CRX-Club International angeschrieben (leider nie eine Antwort bekommen) und noch zwei oder drei mir persönlich bekannte CRX`ler per Brief angeschrieben.

Gut zwei Monate vor der Veranstaltung habe ich einen freien Tag genutzt, bin mit meinem Sohn und meiner Mutter mal zum Rhein gefahren und habe die Tour (ohne Burgbesichtigung)  vor Ort angeschaut. Nachdem ich mir im Internet ein paar Gaststätten ausgesucht hatte, habe ich diese mir ebenfalls mal live angeschaut.

Ca. einen Monat vor der Veranstaltung habe ich dann die endgültige Einladung ins Forum eingestellt, bzw. per Brief versandt. Zum Glück hatte ich bis dahin auch schon das Problem Gaststätte lösen können. Nachdem ich mich für eine entschieden hatte, sagte diese mir ab, da an diesem Tag schon 8 Busse mit Gästen kommen würden. Ähnlich sah es bei den anderen aus. So nutze ich die Gelegenheit eine weiter entfernte zu kontaktieren, welche mir persönlich bekannt war, das bot auch die Gelegenheit für einen gemeinsamen Konvoi.

Je näher der Termin rückte, musste ich noch das eine oder andere vorbereiten. Unter anderem wollte ich für jeden Teilnehmer einen schönen Aufkleber fürs Fahrzeug haben. Dies konnte ich dann mit einer Firma in meiner Nähe, für bezahlbares Geld realisieren. Des weiteren sollte es ja auch noch Preise/Pokale für die Teilnehmer geben. Da ich kein so großer Fan von Pokalen bin, reifte da schnell bei mir der Entschluss etwas selber zu gestalten. Dies hat mich dann gut einen Nachmittag gekostet. Nachdem ich eine CRX–Skizze auf Papier übertragen hatte. Nutzte ich diese Vorlage um eine Kunststoffplatte in entsprechender Form auszuschneiden. Danach habe ich Marzipanrohmasse ausgerollt und die Form ausgeschnitten.

Mit erhitzter Schokolade wurde dann die Rückseite des Marzipanrohlings bestrichen. Diese habe ich dann trocken lassen um das gleiche mit der Vorderseite zu machen. Während dieses trocknete, habe ich kleine Papptafeln zugeschnitten und mit Alu-Papier umwickelt. Als dann die Marzipan-CRXe fertig waren, habe ich sie auf die Pappe gelegt und noch mit Frischhaltefolie geschützt.

Zu den kleinen habe ich dann noch fünf etwas größere gemacht: Für den Teilnehmer, welcher die weiteste Anreise hatte, den jüngsten und ältesten Teilnehmer, sowie das schönste Auto. Einer blieb Reserve

(konnte ich dann aber noch gut gebrauchen, dazu aber später mehr)

Nachdem die Wettervorhersage für das Wochenende 10/11. September recht gutes Wetter vorher gesagt hatte, stand dem Treffen nichts mehr im Wege.

Am Samstag, den 10. September machten mein Sohn und ich mich auf den Weg nach Rüdesheim am Rhein. Auf der Anfahrt herrschte schon schönster Sonnenschein, bis kurz vor Wiesbaden. Dort herrschte Nebel. Dieser sollte auch bis Rüdesheim unser Begleiter sein. Obwohl ich gut eine ¾ Stunde vor dem eigentlichen Termin am Parkplatz eintraf, waren wir nicht die Ersten. Bis kurz vor 11.00 Uhr hatten sich dann fast alle Teilnehmer eingefunden und wir machten uns auf den Weg zum Anleger Nr. 16 am Rhein. Gegen 11.35 Uhr kam dann auch unser Schiff, welches uns in gut 50 Minuten zur Burg Rheinstein brachte. Trotz des noch nebligen Wetters, war auf dem Schiff die Stimmung schon recht gut und die Gespräche drehten sich überwiegend um unsere CRX`e. Die Stimmung änderte sich erst, als man die Burg sah und man erkannte, dass man eine kleine Anhöhe bis zum Burgeingang zu Fuß erklimmen musste ;-). Nach dem Aussteigen begrüßten wir dann auch noch Olli und Ulrike (Olli). Diese hatten sich erst kurzfristig entschlossen zu kommen (hatten wir dass dann auch noch per SMS mitgeteilt), hatten dann aber auf der Anfahrt einen unverschuldeten Unfall. Bevor wir uns zur Burg aufmachten, mussten wir uns natürlich zunächst den Schaden am original erhaltenen AS anschauen. Traurig, dass dies passieren musste. Ich hoffe, dass Olli die Teile fürs Auto zusammen bekommt und dieser schöne Wagen wieder in altem Glanz erscheint.

Schwer schnaufend und nach Sauerstoffzelten rufend erreichten wir kurz darauf die Burg Rheinstein. Nach der Anmeldung im Eingangsbereich, konnten wir uns selbständig die Burg anschauen. Ich muss sagen, dass ich doch sehr viele Burgen im Rheintal kenne, aber diese ist schon etwas Besonderes. Sie hat viele kleine Innenhöfe, romantische Plätzchen, aber auch schöne Innenräume und einen tollen Aussichtsturm.

Vom Zeitablauf hatten wir gut 1 ¾ Stunden für die Burgbesichtigung Zeit, denn um 14:35 Uhr ging unser Schiff, um uns nach Aßmanshausen zu bringen. Spätestens um 13:50 Uhr hatten sich die meisten im Burg-Cafe versammelt. Dort wollten wir eigentlich eine Kleinigkeit essen und etwas trinken, aber die Bedienung hat es nicht hinbekommen. Sie hat doch tatsächlich an unserem Tisch von der Hälfte eine Bestellung aufgenommen und ist dann gegangen. Sie meinte sie habe jetzt von soviel Leuten eine Bestellung aufgenommen, dass sie dies erst einmal abarbeiten müsste. Ergebnis war, dass wir nur alle etwas getrunken haben und mit Hunger die Burg verlassen haben.

Pünktlich brachte uns das Schiff auf die andere Rheinseite. Nach einem kurzen Spaziergang durch den Ortskern von Assmannshausen erreichten wir die Talstation der Sesselseilbahn. Diese brachte uns in gut 15 Minuten, schwebend über Klein-gärten, Weinbergen und durch Wald  zum Jagdschloss Niederwald. Hier wollten wir eigentlich gemütlich in den Wanderweg Rheinsteig einsteigen um zum Niederwalddenkmal laufen, wäre nicht der Hunger gewesen. So kehrten wir in die Gaststätte beim Jagdschloss ein und machten eine Essenspause. So kam es dass wir uns mit etwas Verzögerung, aber jetzt bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg machten. Auf dem gut einstündigen Spaziergang, durch Wald, oberhalb der Weinberg und des Rheins, ging es durch eine künstlich angelegte, gut 60 Meter lange Grotte, vorbei an drei Aussichtspunkten. Einen, vor der künstlich angelegten Burgruine Rossel, nutzen wir als Örtlichkeit für ein Gruppenbild.

Kurz vor 17.00 Uhr erreichten wir dann das Niederwalddenkmal. Leider ist dieses zur Zeit völlig verhüllt, da es restauriert wird. Trotzdem genossen wir die Aussicht auf die Weinberge, Rüdesheim und den Rhein.

Durch die Einkehr etwas in Zeitverzug gekommen, mussten wir zeitnah mit der Sesselbahn zurück nach Rüdesheim fahren. Hier erwartete uns noch Wolfgang (Sirius) und auch Olli und Ulrike, die mit dem Auto von der Burg direkt nach Rüdesheim gefahren sind. Begleitet von Hubert (Hubicar), der auch etwas Probleme bei der Anfahrt hatte.

Nachdem alle ihre Parkgebühr entrichtet hatten und wir uns vor dem Parkplatz zur Abfahrt gesammelt hatten, machten wir uns auf die gut 25 Kilometer lange Strecke, am Rhein entlang nach Wiesbaden-Frauenstein zum Weingut Becker (Nürnberger Hof). Auf dem Parkplatz wurden noch viele Bilder von den Autos gemacht und dort wurde auch die „Siegerehrung“ durchgeführt. Ältester Teilnehmer war Wolfgang (Sirius) , jüngster Teilnehmer war Sascha (Flitzersohn), die weiteste Anreise hatte Andreas (Andy) aus Berlin. Zum schönsten Wagen wurde Franks (el Espiritu) AS gewählt und den eigentlich als Reserve gedachten Schoko-CRX erhielten die Pechvögel des Tages Olli und Ulrike, wegen des Unfalls.

Alle anderen Teilnehmer bekamen einen kleinen Schoko-CRX. Nur Holger (Der_nette_Mann) beanspruchte  zwei, weil er meinte, er habe doch beim Treffen die größte Klappe gehabt. Dem konnte niemand wiedersprechen.

Als wir dann alle gemütlich in der Gaststätte zusammen saßen und unsere mitgebrachten Bilder und Unterlagen anschauten, schaffte es auch der letzte Teilnehmer (T.) einzutreffen. Dieser hatte eine kleine Odysee hinter sich und ist uns den ganzen Tag lang mehr oder weniger dicht nachgefolgt. Die Stimmung war sehr ausgelassen, obwohl man doch schon bei dem einen oder anderen Teilnehmer eine Schwächephase feststellen konnte. Insbesondere mein Sohn Maximilian, welcher in der Nacht vor dem Treffen wohl bis 4.00 Uhr mit einem Kumpel vor dem Computer gesessen hatte, zeigte uns wie man auf einem Gaststättenstuhl mehr oder weniger gut schlafen kann.

Gegen 22.30 Uhr waren wir die letzten Gäste in dem Lokal und wir hatten so den Eindruck, dass man gerne Feierabend haben wollte. Da einige auch noch eine weitere Heimfahrt hatten nutzten wir den Wink mit dem Zaunpfahl, bezahlten und machten uns auf den Nachhauseweg. Nicht ohne zu beteuern, dass nächstes Jahr ja wieder ein Treffen stattfinden muss.

Frank der den ganzen Tag nur Minuspunkte für mich als Organisator vergeben hat, zu viel Anstieg zur Burg, verhülltes Denkmal, Nebel usw., meinte ich hätte dringend eine zweite Chance verdient und sollte für 2012 wieder ein Treffen organisieren um zu zeigen, dass ich es auch besser kann.

Soviel Vertrauen ehrt und ich werde die Aufgabe gerne in Angriff nehmen.

Laut KBA sind vom CRX AF noch gut 70 Fahrzeuge und vom AS noch gut 120 Fahrzeuge registriert. Kontakt haben wir jetzt zu 11 AF und gut 20 AS-Fahrern. Das ist doch eine schöne Basis für weitere Treffen.

AF-Fan

Und hier unsere Fotos:

Schifffahrt

Burg Rheinstein

Gruppenfotos von Mensch und Maschine

 

Seilbahnfahrt

 

 

Abendessen