3. CRX AF/AS Treffen in Mühlhausen im Täle
Ich kann mich noch gut erinnern, als ich bei der von Barney organisierten HCC, Agi und Familie kennen lernte und wir am zweiten Tag von einem reinen AF/AS – Treffen sprachen. Agi hat es noch im selben Jahr umgesetzt. So fand 2012 schon das dritte Treffen statt und wieder von Agi organisiert. Gefragt, wie viele Stunden sie für die Vorplanung verbracht hat, hat sie nur die Augen gerollt und ab gewunken, aber sie machte es ja gerne für uns CRX`ler.
Am Freitag, den 21.09.2012, mittags machten Maximilian und ich uns auf den Weg nach Mühlhausen im Täle ( Schwäbische Alb ). Durch sehr viel zäh fließenden Verkehr näherten wir uns trotzdem unaufhaltsam unserm Ziel, welches wir so gegen 18:00 Uhr erreichten. Das Hotel ( Höhenblick ), liegt verkehrsgünstig an der Autobahn an einem Hang gelegen, zu Füssen dessen folgt das restliche Dorf. Unser Zimmer war sehr schön gelegen und verfügte auch über einen kleinen Balkon. Darin aufhalten wollten wir uns aber nicht allzu lange. Gegen 19:00 Uhr hatten wir uns dann mit Agi und Familie zum Abendessen und Plausch im Hotel-Restaurant verabredet. Maultaschen waren natürlich ein Muss, schließlich ist man ja im Schwabenland. Ein paar Bierchen weiter, aber nicht all zu spät, schließlich hat man ja am nächsten Tag viel vor, sind wir zu Bett gegangen. Leider hörten wir da schon den Regen, der über Nacht noch stärker wurde.
Am Morgen, hing dichter Nebel über dem Tal und es regnete immer noch. Egal es wurde erst einmal herzhaft gefrühstückt. Das Frühstücksbuffet lies in keinerlei Hinsicht Wünsche offen. Gegen 10:00 Uhr, kam dann auch Agi und war niedergeschlagen ob des Wetters. Bei so einem Wetter macht keine Ausfahrt Spaß. In diesem Moment sah ich eine Angestellte mit einer mobilen Leinwand durchs Hotel laufen und da kam mir eine Idee. Wäre es denn nicht möglich, den für Abends geplanten Vortrag über meine Japanreise auf den Vormittag zu legen, in der Hoffnung das die Wettervorhersage recht behalten würde und das Wetter mittags besser sein sollte. Agi fand die Idee klasse und auch das Hotel war kooperativ und stellte uns einen Seminarraum zur Verfügung. Es passte ganz genau, bis wir die Technik aufgebaut hatten, waren auch die letzten Teilnehmer eingetroffen. Agi begrüßte alle Teilnehmer und übergab das Wort an mich. Es folge ein gut 1 ½ stündiger Vortrag über meine Erlebnisse in Japan, insbesondere über den Besuch in der Honda-Collection Hall in Motegi und der Werksbesichtigung im Werk Suzuka ( dort wurden unsere CRX`e ja schließlich gebaut ). Als ich fast fertig war, meinte Thorsten auf einmal, ich sehe durchs Fenster einen kleinen blauen Fleck am Himmel und tatsächlich eine halbe Stunde später war die Sonne da.
Schnell noch ein Gruppenfoto ( Autos / Teilnehmer und Autos mit Teilnehmer ) und schon ging es auf die geplante Rundstrecke durch die Bergwelt und Ebenen der schwäbischen Alb. Ein Terrain wie für den CRX geschaffen. Enge Kurven, Bergstrecken und schnelle langgezogene Kurven. Da es auch nur ein kleiner Konvoi war, gab es auch keine Probleme sich zu verlieren, obwohl Harald sich immer wieder gerne mal zurückfallen lies um dann wieder mit Vehemenz aufzuschließen.
( Fahrspaß pur ). Nach gut 50 Kilometer hatten wir unseren ersten Stopp erreicht. Am Fuß der Burg Hohen Neuffen parkten wir und liefen dann ca. 2 Kilometer zu Burg hoch. Mittlerweile hatte wir blauen Himmel und Sonne pur und von der Burg aus einen herrlichen Blick ins ebene Stuttgarter Becken und auf die Hügelwelt der Alb. Wir hatten uns eigentlich schon auf einen schönen Kaffee im Burgcafe gefreut, aber daraus wurde nichts, denn im Burginnenhof spielte Live-Musik. Leider aber nicht nach unserem Musikgeschmack und als man dann noch den Welthit „Auto kaputt in einer Minut“ sang gingen wir wieder. Zur Burg lässt sich sagen, dass es sich zum größten Teil um eine Ruine handelt, mit aber gut erhaltenen Kassematten. Eine Hinweistafel wies auf ein geschichtliches Ereignis aus 1948 hin, dort traf man sich auf der Burg und aus diesem Treffen entstand dann 1952 das Bundesland Baden-Württemberg. Vom Parkplatz aus ging es weiter auf die ehemalige Bergrennstrecke Neuffener Steige zu unserem nächsten Ziel der Sommerrodelbahn Donnstetten. Kurz noch etwas zur Streckenplanung, Agi hatte für jeden Teilnehmer ein Roadbook ausgedruckt, darin detaillierte Daten und Infos zur kompletten Strecke enthielten, bis hin zu den einzelnen Ausdrucken der Steigen, die wir gefahren sind ( und das waren einige u.a. Gruibiger Steige, Hepsisauer Steige, Gutenberger Steige, Wiesensteiger Steige, Grabenstetter Steige, Erkenbrechtsweiler Steige, Neuffener Steige ).
Bei der Sommerrodelbahn war wenig los, so dass jeder sooft fahren konnte, wie er wollte. Zeit für eine Tasse Kaffee und ein Plausch blieben auch. Gegen 18:00 Uhr schloss die Sommerrodelbahn und wir gingen unser letztes Teilstück zurück zum Hotel an.
Dort hatte man schon für uns in einem extra Raum eingedeckt. Toll waren jetzt die Probleme der Völkerverständigung zwischen Berlin und den anwesenden Schwaben, wir haben daraus gelernt und werden beim nächsten Treffen einen Übersetzer bereit halten. Viel Spaß gab es auch noch der Bestellung der Vorsuppe. Als schwäbische Spezialität wurde das Gespräch auf eine Hirnsuppe gebracht. Nach vielen hin und her, wollte diese Einige probieren. Leider hatte das neue Stubenmädchen frei, so dass es kein frisches Hirn gab und wir uns mit einer Flädlesuppe begnügen mussten. Ich glaube den meisten war es lieber so. Agi meinte noch sie habe zu Hause noch Hirn eingefroren und bot an es zu holen. Hirn eingefroren, ja Agi das erklärt doch einiges ;-))
Es wurde noch ein sehr schöner Abend, aber gegen 23:30 Uhr waren wir alle müde und gingen aufs Zimmer bzw. die aus der Nähe machten sich auf den Nachhauseweg.
Gut ausgeruht trafen wir uns am Sonntag um 08:30 Uhr zum Frühstück. Dies zog sich dann über eine Stunde hin. Bis 10:00 Uhr mussten wir aber die Zimmer geräumt haben und so trafen wir uns an den Autos zum Abschiednehmen. Agi war zwar auch kurz da, hat sich dann aber wieder in Richtung Krankenhaus zu ihrer kranken Mutter verabschiedet. Andi und Thorsten wollten sich Ulm und dessen Münster anschauen. Marianne, Harald, Maximilian und ich fuhren noch im Konvoi nach Stuttgart um dort das Daimler Benz Museum zu besichtigen.
Wer es noch nicht gesehen hat, dem kann ich es nur empfehlen. Ich fand es vom Aufbau her sehr gut gemacht. Man wird erst mit einem Aufzug ins oberste Stockwerk gefahren um dann in einer Spirale nach unten zu gehen. Auf dem Weg zwischen den einzelnen Etagen waren Tafeln zu den jeweiligen Jahren mit Bild und knapper Information zur Zeitgeschichte, aber auch zum Werk vorhanden. In den Ebenen standen dann die Autos. Nicht zu viele, genau abgestimmt und sehr schön präsentiert. Die zweite Spirale haben wir dann schon nicht mehr geschafft, da wir noch am Abend einen Termin zu Hause hatten. So verließen wir Stuttgart gegen 15:30 Uhr.
Glücklich ein tolles Treffen und nette Menschen erlebt zu haben. Traurig dass das Wochenende so schnell verging.
Wir freuen uns schon aufs nächste Treffen.
Anwesend waren: Agi P., Sascha P, Thomas P ( Flitzermama ), Marianne, Harald ( HSL ), Peter ( Algiz ), Immanuel ( Jazzydriver92 ), Andi, Thorsten ( Andi ), Tak-Fei The Huei ( T. ), Maximilian und Bernhard ( AF-Fan )
Und hier die Fotos:
Vortrag über Bernhards Japan Reise
Gruppenfotos von Mensch und Maschine
Ausfahrt Schwäbische Alb
Burg Hohen Neuffen
Sommerrodelbahn Donnstetten
Abendessen